Reisen

erstellt am 20.01.2019

Auf der Suche nach Polarlichtern

In Norwegens Hauptregion für Nordlichter um Tromsø unterwegs auf der Suche nach Polarlichtern.
Nordlicht heißt es, weil es auf der Nordhalbkugel zu sehen ist. Auf der Südhalbkugel heißt es dann Südlicht.
Meiner Erfahrung nach, hat sich herausgestellt, das mit bloßem Auge bei Polarlichtern / Nordlichtern (Aurora Borealis) der Stärke KP2 kaum etwas zu sehen ist. Hauptsächlich sieht man eher rosa Streifen, welche darauf hin deuten, das es Polarlichter/ Nordlichter (Aurora Borealis) gibt. Um nun festzustellen ob dem so ist, hab ich die Kamera eben in die Richtung gehalten und eine Belichtung gemacht. 

Richtig sichtbar weden die Polarlichter erst durch Langzeitbelichtung bei höheren ISO-Werten. D.h. z.B ISO 1600 und 5 sec Belichtung. Danachmuss das Bild noch entsprechend bearbeitet werden um Helligkeit und Rauschverhalten anzupassen. Und trotzdem ... Nordlichter zu sehen ist ein magischer Moment. 

Ob man nun welche zu sehen bekommt ... ist reine Glückssache, den das Wetter ändert sich manchmal innerhalb einer halben Stunde und so kann aus einemklaren Nachthimmel ein völlig bewölkter Himmel werden und schon ist es nix mit Norlichtern. Auch wir haben in einer Woche nur einmal für ca. 2 Stunden und einmal für ca. 30 Minuten welche gesehen.

Nachdem ich des öffteren bei den Vorbereitungen im Netz über einschlägige Apps zum Thema Polarlichtvorhersage gelesen habe, hab ich mir diese auch besorgt ... ich muss jedoch sagen, das ich die Erfahrung gemacht habe, das es hier ähnlich ist, wie bei Wetter Apps. Das einzige was halbwegs stimmt, ist die Verhersage der Wolkendichte. Die kann sich aber innerhalb von 30 Minuten ändern. 

Aber auch ohne Polar- Nordlichter hat Nordnorwegen im Winter etwas besonderes. Sicher ist das mit dem Wetter Glückssache, aber auch bei Bewölkung kann man, finde ich, während der ca. 3 Stunden, die es hell ist, eine wunderbare Landschaft sehn.